Vor 150 Jahren gab es ein kleines und unbedeutendes Dorf inmitten von Moor und Heide, bewohnt von ärmlich lebenden Torfbauern. Doch wurde Worpswede mit der Ansiedlung der Künstlergruppe um Fritz Mackensen, Hans am Ende, Fritz Overbeck, Heinrich Vogeler, Otto Modersohn und Paula Becker Ende des 19. Jahrhunderts zum „Weltdorf.“ Der Barkenhoff des Jugendstilkünstlers Heinrich Vogeler wurde zum geselligen Treffpunkt einer illustren Gruppe junger Künstler und Intellektueller. In zahlreichen Ausstellungen machte sich die Gruppe bald einen Namen.
Mit seiner urtümlichen Heide- und Moorlandschaft und seinen Museen ist der Ort in den letzten Jahrzehnten zu einem beliebten Ausflugsort für Touristen aus nah und fern geworden. In einem Vortrag möchte Karl Hermann Amthauer einen Einblick in die Geschichte des Ortes geben und die Zuhörer mitnehmen in die zauberhafte Atmosphäre der Gegend.